Boa constrictor imperator tarahumara

Boa Constrictor  

Auf den folgenden Bildern könnt ihr unser Boa constrictor imperator Pärchen, Pedro und Bonita, bewundern.

Bei den Beiden handelt es sich um zwei mexikanische Zwergboas (Tarahumaras), die am 17. Juni 2009 geboren wurden.

Das ist das Terrarium von Pedro und Bonita. Es ist 50 x 50 x 100 cm goß und mit vielen Kletter- und Versteckmöglichkeiten

ausgestattet, da junge Boas gerne klettern.

Dieses Terrarium reicht ca. für das erste Jahr. Dann werden sie in ein größeres, flacheres Terrarium umziehen.

Gerne liegen beide zusammen auf einem Ast.

Morgens und abends sind sie viel im Terrarium unterwegs.

Bei der Häutung ist ein warmes Bad sehr hilfreich.

    

Einmal in der Woche gibt es eine Maus, die schnell verschlungen wird.  

                           

     Deutlich ist die Maus im Magen zu erkennen.       

Boas haben wunderschöne Köpfe mit vielfarbigen, intelligenten Augen.

Ihre Zeichnung verändert sich zum Schwanz hin.

Die Zeichnung ist kräftig und die einzelnen Schuppen schillern.

Eigentlich wollte Pedro ja ein grüner Baumpython werden 🙂

Wer hat mich gerufen?

Anfang Mai 2010

(die 2 sind jetzt 10 Monate alt und knapp 80 cm lang)

Das Wetter ist schön, und Pedro und Bonita können einen Ausflug in den Garten machen.

Inzwischen sind Pedro und Bonita etwas über ein Jahr alt.

Beide sind toll gewachsen. Pedro ist ca. 1,05 m lang, Bonita etwa 1,10 cm und es wurde Zeit, in ein neues Terrarium umzuziehen.

 

Das Terrarium ist 120 cm lang, 60 cm breit und 60 cm hoch. Durch die eingebaute 2te Ebene haben die Zwei aber nochmals ca. 50 %

mehr Platz.

Nicht nur die Schlangen freuen sich über das neue Terrarium.

Auch die Schüssel, in die ich Pedro zum Füttern setze, wird inzwischen etwas klein.

November 2010. Pedro und Bonita sind fast 17 Monate alt.

Inzwischen sind sie so groß, dass sie kleine Ratten fressen können. Wie das aussieht, zeigt uns Bonita mit folgender Ratte:

Nein, wir wollen dir deine Ratte nicht wegnehmen.

Schade, dass wir hier keinen Ton haben, sonst könntet ihr ein Zischen wie von einem Wasserkessel hören.

Wenn es ums Fressen geht, versteht Bonita keinen Spaß. – Guten Appetit

Geschafft  – jetzt muss erst einmal verdaut werden.

27.03.2011

Inzwischen ist Bonita deutlich größer als Pedro. Bei einem Routine-Check beim Tierarzt habe ich erfahren, daß dies ganz normal ist und Pedro ein

potentes, prachtvolles Männchen ist und auch Bonita gesund und munter ist.

Hier seht ihr sie in ihrer ganzen Schönheit beim Wärmetanken.

Hier habt ihr einmal einen Größenvergleich:

September 2011

Inzwischen sind die Beiden nahezu ausgewachsen und wunderschöne, gesunde Tiere.

10.12.2011

Heute haben wir die Beiden einem Gesundheits-Check unterzogen und sie bei der Gelegenheit auch gewogen.

Mit ihren 2,5 Jahren wiegt Bonita 2,0 kg und Pedro wiegt 1,2 kg. Bonita ist inzwischen deutlich schwerer und

auch um einiges länger als Pedro.

    Pedro                                                                                         Bonita

06.11.2012

Heute habe ich die Zwei mal wieder gewogen, allerdings in einer Kiste, mit der ich auf die Waage gestiegen bin.

Das Ergebnis könnte daher etwas ungenau sein. Beide sind inzwischen knapp 3,5 Jahre alt.

Bonita wiegt 2,3 kg und Pedro wiegt 1,4 kg. Bonita ist immer noch deutlich schwerer und auch um einiges länger als Pedro.

Hier zwei Fotos beim Fressen in der Futterkiste zum Vergleich.

                              Pedro                                                                                                        Bonita

und nach dem Fressen verdauen die Beiden unter der Wärmelampe

 

Da muss ich doch noch hineinpassen … (Pedro ist bereits im Häuschen) 🙂

 

07.11.2014

Beiden geht es nach wie vor sehr gut. Sie sind inzwischen gute 5 Jahre alt und bauen sich ihr Terrarium gerne selber um.

 

 

01.08.2015

Überraschender Nachwuchs bei Pedro und Bonita!

Völlig unverhofft habe ich heute morgen drei kleine Schlangen im Terrarium vorgefunden.

 

 

 

Pedro und Bonita sind inzwischen seit zwei Jahren geschlechtsreif, aber letztes Jahr hat es keinen Nachwuchs gegeben und Pedro hat nie einen

sonderlich sexuell aktiven Eindruck gemacht. Da die beiden ja dauerhaft zusammen leben, war die Wahrscheinlichkeit von Nachwuchs nicht

wirklich hoch.

Bonita hat unverändert gut gefressen (eine Ratte pro Monat), war nicht wirklich dicker als normal und hat sich auch nicht anders verhalten als sonst.

Nach der letzten Fütterung vor zwei Wochen war sie, genau wie Pedro, eine ganze Zeit recht inaktiv, da die große Ratte ja erst einmal verdaut

werden musste. Dann hat sie ihre normale Aktivität wieder aufgenommen, nur am Donnerstag und Freitag habe ich sie nicht gesehen. Da hatte sie

offensichtlich zurückgezogen, um ihre Babies zu bekommen.

 

Es war nicht ganz einfach, Bonita aus dem Terrarium zu entfernen, da sie aus dem Bedürfnis ihre Babies zu beschützen wirklich zur Furie wurde.

Nachdem wir es dann tatsächlich geschafft hatten ohne gebissen zu werden, haben wir unter dem unteren Häuschen dann die restlichen Jungen gefunden.

Schnell wurde jedoch klar, das die Babies viel zu früh geboren worden waren, einige hatten es nicht aus ihren Eihüllen geschafft und hatten auch noch

riesige Dottersäck. Wir haben versucht, sie aus der Eihülle zu befreien, aber wie groß ihre Überlebenschancen sind, kann ich nicht sagen.

 

 

Der Wurf bestand aus insgesamt 10 Babies ; nur 3 davon waren im Terrarium unterwegs, 2 waren leider bereits tot und der Rest steckte noch in der Eihülle.

Außerdem lagen noch 7 Wachseier unter dem Häuschen.

 

 

Wir haben die Babies in ein kleines Terrarium auf feuchte Handtücher gelegt (feucht, damit die Dottersäcke nicht am Bodenbelag festtrocknen) und werden abwarten,

wie sich sich entwickeln.

 

 

 

 

02.08.2015

Wider Erwartens hat nur ein Baby die Nacht nicht überlebt, der Rest ist mehr oder weniger fit. Die drei, die von Anfang an fit waren, zicken schon

ziemlich herum und tun so, als wären sie groß und gefährlich, was ziemlich niedlich wirkt bei den kleinen Schnürriemen.

 

 

 

wird fortgesetzt.

 

                                                                                                                                                                                                  …  und Tschüss

 

Auch hier noch einmal der wichtige Hinweis:

Selbst bei optimaler Haltung kann euer Tier einmal krank werden. Sollte eure Schlange Anzeichen einer Erkrankung erkennen lassen,

geht unverzüglich mit ihr zu einem Tierarzt, der sich mit Reptilien auskennt!

Reptilien zeigen erst Krankheitszeichen, wenn es schon fast zu spät ist. Wer den Tierarztbesuch aufschiebt oder ganz darauf verzichtet,

spielt mit dem Leben seines Tieres.