Der aus den Harry Potter Filmen bekannte Hogwarts Express fährt über das Glenfinnan Viaduct. Das Bild ist hauptsächlich mit Aquarellfarben, ergänzt mit Acrylfarben und Buntstiften (Polycromos), gemalt. Wollt ihr mehr sehen, schaut doch einmal in die Galerie.
Es gibt neue Bilder in der Film-Galerie: Lagertha (gealterte Kriegerin) gespielt von Katheryn Winnik in der Serie Vikings sowie 3 weitere Portraits
Wenn ihr euch auch die anderen Portraits ansehen wollt, klickt hier: https://blog.juttabachmann.de/home/aquarelle/nggallery/juttas-galerie/film
Es gibt ein neues Bild in der Galerie: Die Pearls aus Valerian – Die Stadt der Tausend Planeten
Es gibt ein neues Bild in der Galerie: Unser aller Lieblings-Highlander Jamie Fraser!
Abschied von den Pantherchamäleons
17.01.2021
Mit diesem Beitrag schließe ich das Zuchttagebuch ab. Es beinhaltet viele schöne Bilder von tollen, wunderschönen Tieren und ihren vielen süßen Babies. Doch auch das Leben dieser faszinierenden Tiere ist begrenzt und es hieß für mich nun Abschied nehmen.
Zuerst ist Emili am 25.03.2020 gestorben. Sie hat sich von der Ablage eines unbefruchteten Geleges nicht mehr erholt und ist drei Tage danach gestorben. Sie ist leider nur 3 Jahre alt geworden.
Am 01.06.2020 ist JC mit knapp 4 Jahren gestorben. Er ist an einem schönen Sommertrag im Garten auf dem Arm meiner Tochter eingeschlafen. Er ist in seinen schönsten Farben über die Regenbogenbrücke gegangen. Das Foto ist 20 Minuten vor seinem Tod entstanden.
Am 11.01.2021 musste ich dann Anny mit knapp 4 Jahren einschläfern lassen. Sie hatte seit langem Geschwüre, die bei einigen Chamäleonarten im Alter vorkommen. Diese Geschwüre (sehen zunächst aus wie Warzen mit einem eitrigen Mittelpunkt) beeinträchtigen die Lebensqualität zunächst nicht, da sie nicht schmerzhaft sind. Irgendwann kommt dann jedoch der Punkt, wo Bewegung schwer fällt, die Augen sich nicht mehr richtig bewegen lassen und durch Geschwüre am Maul das Fressen schwerfällt. Dieser Punkt war bei Anny nach ca. 1 1/2 Jahren erreicht. Sie wollte nicht mehr fressen und ihren Schlaf-Ast nicht mehr verlassen. Damit aus Leben nicht Leiden wird, haben wir sie gehen lassen.
Das sind die lezten Bilder von ihr, ca. zwei Wochen vor ihrem Tod.
Alle drei haben, wie schon viele Tiere vor ihnen, ihre letzte Ruhe in unserem Garten gefunden und werden nicht vergessen werden.
Vielen Dank an alle, die meine Beiträge gelesen haben. Ich hoffe, dass sie Begeisterung für diese tollen Tiere und Respekt vor dem Leben vermittelt haben.
Pedro und Bonita haben für Nachwuchs gesorgt!
Im Februar begann Pedro damit, Bonita zu umwerben. Er strich an ihr entlang und streichelte sie mit seinem Aftersporn.
Bonita wirkte zunächst eher genervt als angetan, was sich im Laufe der Wochen jedoch änderte. Hier sieht man, wie ihre Schwänze umeinander gewickelt sind.
Am .8. März wollte ich Pedro zum Füttern aus dem Terrarium nehmen. Er hatte kurz vorher noch mit Bonita zusammen gelegen und hatte noch einen erigierten Hemipenis.
Die Vermutung, dass Bonita seinem Werben nachgeben hatte und er endlich zum Zuge gekommen war, lag daher nahe 🙂
In der Folgezeit konnte ich auch kein weiteres Werben mehr beobachten, was meine Vermutung einer erfolgten Paarung noch bestärkte.
Pedro gönnt sich erst einmal ein entspannendes Bad.
Ich habe Bonita natürlich in den nächsten Wochen genaustens beobachtet, doch sie hielt sich nicht im geringsten an die in der Literatur beschriebenen Abläufe:
- Sie hatte keine Trächtigkeitshäutung
- Sie hat bis zur Geburt ganz normal gefressen
- Sie hat sich vor der Geburt nicht zurückgezogen
- und sie hat ihre Babys am helllichten Tage bekommen!
Daher kamen trotz allem die Babys etwas überraschend zur Welt.
Innerhalb von ca. 3 Stunden hat Bonita am 05.07.2020 insgesamt 14 Babys geboren von denen 10 Babys lebten. Es waren auch 2 Wachseier dabei.
Leider wurden die Babys anscheint zu früh geboren, da bei einigen Babys noch eine große Spalte am Bauch und ein großer Dottersack vorhanden war, bei anderen war dies allerdings nicht der Fall.
Nachdem die Geburt abgeschlossen war und Bonita wieder anfing im Terrarium herumzukriechen, habe ich die frischgebackenen Eltern aus dem Terrarium herausgenommen um die Babies (für alle so stressfrei wie möglich) aus dem Terrarium in ein Box auf ein sauberes, feuchtes Tuch zu legen und gut warm zuhalten.
Die erste Nacht haben fast alle gut überstanden, eines ist leider doch noch gestorben.
Da ich nicht genug Erfahrung mit der Aufzucht der Kleinen habe, hab ich sie heute Nachmittag in kundige Hände abgeben. Inzwischen hatten sich alle von der anstrengenden Geburt erholt und waren fleißig unterwegs.
Ich hoffe sehr, dass es alle schaffen werden und sie ein langes und schönes Leben haben werden.
Viele neue Bilder in der Galerie!
Hallo zusammen,
in den letzten Monaten war ich fleißig und habe vor allem viele Tierportraits gemalt. Das neuste Bild seht ihr hier. Die zwei Hübschen sind Ace und Lia (die weiße Diva).
Wenn ihr weitere tolle Tierportraits sehen möchtet, schaut doch mal in der Galerie vorbei https://blog.juttabachmann.de/home/aquarelle/nggallery/blumen-und-tiere/blumen-und-tiere
Auch für die Harry-Potter-Fans gibt es neue Portraits in der Galerie: https://blog.juttabachmann.de/home/aquarelle/nggallery/juttas-galerie/film
Es wäre schön, wenn meinen Bilder euch ein kleines Lächeln ins Gesicht zaubern könnten.
Vielleicht möchte ja der ein oder andere auch seinen Liebling von mir malen lassen, ich hätte da noch Kapazitäten frei 🙂
Viele liebe Grüße und bleibt gesund!
Neues von den wilden Jungs – die Pechsträhne reißt nicht ab!
28. Mai 2019
Hallo zusammen, ich bin´s wieder, der Lucifer,
seit ich mich das letzte Mal gemeldet habe, sind inzwischen fast zwei Monate vergangen und es ist kaum zu glauben, aber unsere Pechsträhne hält ununterbrochen an. Ich werde euch mal erzählen, was in der Zwischenzeit alles passiert ist.
Zunächst einmal, mit Harrys Auge ist alles gut geworden und auch meinem Knie geht es inzwischen wieder richtig gut 🙂 Das Wetter wurde immer schöner und wir haben ganz viel draußen gespielt – z.B. Leckerchen suchen in der Wiese 🙂
Auch mit der Sheila verstehen wir uns immer besser.
Und wenn wir so richtig viel getobt haben, machen wir ein Nickerchen im Schatten zwischen den Blumen.
Doch als die warmen, tollen Ostertage kamen, ging es mir nicht so gut. Ich hatte so ein komisches Gefühl im Hals und musste immer würgen. Die Mama hat sich zuerst dabei nichts gedacht, weil ich mein Winterfell verloren habe und sie dachte, ich müsste Haare hochwürgen – was ja nun nichts Besonderes ist.
Das Würgen wurde aber immer schlimmer und Haare kamen auch nicht heraus. Außerdem meinte Mama, ich „brodel“ so komische und Appetit hatte ich auch keinen mehr. Was die Mama aber nicht wusste, es war gar nicht mein Magen der mir soviel Ärger machte, sondern mein Hals und meine Lunge! Darum habe ich auch fast nur noch aufrecht, gegen etwas gelehnt, geschlafen.
Wir sind dann ganz schnell zur Tierärztin gefahren, und die war sehr irritiert beim Abhören, da sie nicht richtig feststellen konnte, wo das brodelnde Geräusch herkam, es hat einfach überall in mir gebrodelt. Und, als hätte ich es nicht geahnt, hat mich die Tierärztin mal wieder gepiekst – eine Spritz geben nennt sie das.
Am nächsten Tag ging es mir aber gar nicht besser und Mama hatte richtig Angst um mich 🙁 Also sind wir in die Tierklinik gefahren. Auch in der Tierklinik waren alle sehr verwirrt, weil ich mich so komisch angehört habe. Mir ging es aber inzwischen so schlecht, dass sie dringend etwas machen mussten – und ab da habe ich nichts mehr mitbekommen. Später habe ich dann gehört, wie die Mamas erzählt haben, was dann passiert ist.
Die Ärzte haben mich schlafen gelegt und ein Röntgenbild gemacht. Ich weiß inzwischen, dass man darauf sehen kann, wie es in mir aussieht – und was soll ich euch sagen, es sah richtig dramatisch in mir aus. Meine Luftröhre war so zu geschwollen, dass sie sich kaum noch auf dem Röntgenbild erkennen ließ und mein gesamter Magen und Darm war voller Luft, die ich beim Würgen geschluckt hatte und meine Lunge sah auch ganz mies aus.
Dann haben sie eine Endoskopie bei mir gemacht und mit einer Kamera in mich hinein geschaut. Dabei haben sie gesehen, dass meine gesamte Lunge voller Schleim war und es eigentlich ein Wunder war, dass ich überhaupt noch Luft bekommen habe. Während der Endoskopie ist dann der ganze Schleim aus meiner Lunge gesaugt worden. Ich habe dabei dann wohl mehrfach aufgehört zu atmen und es sah wirklich nicht gut aus. Die Ärzte wussten nicht, ob ich es schaffe oder ob ich über die Regenbogenbrücke gehen muss.
Mama sagt, mein Schutzengel hat Überstunden gemacht und ich konnte am nächsten Tag wieder nach Hause. Das erste von meine 7 Katzenleben habe ich aber wohl schon verbraucht.
Ich musste dann ganz viele Medikamente nehmen, Kortisontabletten und so einen doofen Kinderhustensaft mit Kirschgeschmack (igitt – ich hasse Medikamente)!!!!
Trotz all der Untersuchungen wissen wir nicht genau, was ich eigentlich habe – am Wahrscheinlichsten ist eine Allergie – keine Ahnung wo gegen 🙁 Es könnte auch noch einmal wiederkommen. Hoffentlich nicht! Ich sage euch , es ist ein gaaanz mieses Gefühl, keine Luft zu bekommen!
Ich habe dann ganz viel auf dem Sofa gelegen und Harry hat sich ganz lieb um mich gekümmert.
Als es mir gerade wieder besser ging, ist Harry dann krank geworden. Er hatte Fieber, wollte nichts fressen und war ganz schlapp. Die Tierärztin hat gesagt, er hätte eine Infektion – was immer das ist – und hat ihm eine Spritze gegeben (ich glaube, Tierärzte machen das oft und gerne – bestimmt um uns zu ärgern).
Aber bei allem Meckern über Spritzen – es hat geholfen und Harry war bald wieder gesund.
Letzte Woche war ich dann draußen unterwegs und habe Casimir, den großen, alten Kater von nebenan getroffen.
Er mag mich nicht besonders und ich hatte schon einmal Streit mit ihm. Natürlich haben wir auch dieses Mal gestritten und was soll ich sagen – ich habe schon wieder den Kürzeren gezogen und er hat mich doch glatt in die Pfote gebissen!
Die Mama hat uns streiten gehört und ist ganz schnell angelaufen gekommen. Da bin ich ihr aber schon entgegen gekommen und habe so getan, als ob nichts gewesen wäre. Aber Mama hat mir das nicht so ganz abgenommen und noch gesagt:“ Na wenn da mal nicht noch was nachkommt“
Und natürlich ist noch etwas nachgekommen. Am nächsten Tag hatte ich eine dicke Pfote und heiße Öhrchen. Wir sind dann mal wieder zur Tierärztin gefahren und die hat mir – ihr ahnt es wahrscheinlich schon – nicht nur eine sondern sogar zwei Spritzen gegeben!
Aber leider ist es diesmal durch die Spritzen und Tabletten nicht richtig besser geworden und meine Pfote war am Sonntag so richtig dick geschwollen, ich hatte dolle Schmerzen und wollte nichts mehr fressen. Also sind wir mal wieder in die Tierklinik gefahren und sie haben dort meine Pfote geröntgt (ich bin schon ein richtiger Profi beim Röntgen), weil sie dachten, dass vielleicht eine kleine Zahnspitze in meiner Pfote steckt.
Das war aber doch nicht so und ich habe ein anderes Medikament bekommen, das besser wirken soll. Von dem Kortison, das ich immer noch wegen meiner Allergie nehme, soll ich weniger nehmen, das bewirkt nämlich, dass meine Wunde schlechter heilt.
Heute war ich wieder bei der Tierärztin „zur Kontrolle“ nennt die Mama das. Sie ist einigermaßen zufrieden mit meine Pfote, aber halt nicht ganz. Also hat sie mir mal wieder eine Spritze gegeben.
Ganz ehrlich Leute – ich kann keine Spritzen mehr sehen und Medikamente nehmen mag ich auch nicht mehr! Es reicht jetzt mit dieser Pechsträhne!
Drückt uns mal die Daumen, dass ich jetzt ganz schnell gesund werde und Harry und ich (und natürlich auch Sheila) gesund bleiben! Wir freuen uns doch schon alle auf einen tollen Sommer im Garten und haben Mama versprochen, keinen Unsinn mehr zu machen – naja, fast keinen.
Alles Liebe wünschen euch die wilden Jungs
Harry und Lucifer
Die wilden Jungs haben eine Pechsträhne
Hallo zusammen,
wie ihr im letzten Betrag lesen konntet, geht es uns rundum gut im Katzen-Paradies. Es gibt immer genug Futter und Streicheleinheiten, das Personal ist super und das Unterhaltungsprogramm lässt nichts zu wünschen übrig. Alles hätte so schön sein können, aber dann hatten wir eine richtige Pechsträhne:
Hier in der Gegend gibt es viele große Gärten und es leben noch etliche andere Katzen hier und die sind nicht immer alle nett zu uns. Erst ist Harry in die Hinterpfote gebissen worden. Die ist ganz dick geworden und hat sehr weh getan. Der Tierarzt hat ihm eine Spritze gegeben und er musste noch Tabletten nehmen. Es hat aber nicht lange gedauert, bis alles wieder gut war.
Mich hat es dann etwas später (Mama sagt, kurz vor Silvester) richtig heftig erwischt. Als Mama morgens zu uns kam, bin ich nur auf drei Beinen gelaufen und hatte richtig starke Schmerzen. Wir sind natürlich sofort zum Tierarzt gefahren. Der hat dann ein stark geschwollenes Knie festgestellt. Er meinte, es könne Vieles sein: im besten Fall hätte ich mich „versprungen“ und es sei eine Zerrung, es könnte aber auch ein Bänderriss oder im schlimmsten Fall ein Bruch sein. Um das genauer feststellen zu können, wären Röntgenaufnahmen und dazu eine leichte Narkose nötig.
Ich hatte richtig dolle Angst als ich ohne Mama in der Praxis bleiben musste und dann kann ich mich erst wieder erinnern, als Mama mich abgeholt hat. Mama hat sich sehr gefreut, dass der Tierarzt auf den Röntgenaufnahmen keinen Bruch sehen konnte. Auch konnte er einen Zusammenstoß mit einem Auto, ausschließen – als ob ich das nicht selber wüsste! Es scheint eine sehr starke Zerrung im Knie zu sein, vielleicht durch einen unglücklichen Sprung ausgelöst – so kann man das wohl nennen.
Ich habe starke Schmerzmittel bekommen, aber es hat recht lange gedauert, bis ich wieder auftreten konnte – leicht humpeln tue ich noch immer 🙁
Das Schlimmste habe ich euch aber noch gar nicht erzählt. Harry hat es zwei Wochen später dann noch viiiel schlimmer erwischt als mich:
Harry hatte plötzlich ein dickes, blutendes Auge. Unsere Tierärztin war ausgerechnet an diesem Nachmittag nicht da und Mama und Riva sind sofort mit ihm in den Notdienst zur Tierklinik gefahren. Ich durfte nicht mit, aber Harry hat mir später alles erzählt.
Er hat erst einmal ein Schmerzmittel und ein Antibiotikum bekommen. Es stellte sich heraus, dass er eine schwere Hornhautverletzung hatte und das Innere des Auges heraus quoll! Es konnte dort nicht festgestellt werden, ob er eine Kralle ins Auge bekommen hatte oder ob vielleicht etwas in seinem Auge steckt. Der Tierarzt hat doch tatsächlich gesagt, er könnte Harry nur das Auge rausnehmen. Wenn Mama ihn aber in eine andere Tierklinik nach Duisburg Kaiserberg bringen würde, könnte sein Auge vielleicht genäht und so gerettet werden. Das hat Mama natürlich sofort gemacht. Dort wurde dann festgestellt, dass sofort gehandelt werden müsse und der Augenspezialist der Klinik wurde auch sofort angerufen. Der hat Harry dann sofort operiert. Als Mama und Riva ohne Harry nach Hause kamen, habe ich mir ganz doll Sorgen um ihn gemacht.
Am nächsten Tag durften Mama und Riva Harry dann abholen. Sie haben sich riesig gefreut, als sie gesehen haben, dass Harry sein Auge noch hatte. Es war zwar mit seiner Nickhaut zugenäht worden, aber es war noch da!
Harry musste dann noch zwei mal operiert werden, immer nach einer Woche. Einmal ist die Nickhaut neu über das Auge genäht worden und beim zweiten Mal ist das Auge aufgemacht worden. Nach den Operationen ging es ihm nicht so toll und Mama und alle anderen haben sich immer ganz lieb um ihn gekümmert – ich natürlich auch.
Die ganze Zeit über musste Harry einen Kragen tragen und 3 bis 4 mal am Tag zwei verschiedene Medikamente ins Auge bekommen. Das hat ihm gar nicht gefallen.
Trotzdem hat er sich nicht davon abhalten lassen, mich trotz Kragen zu putzen.
Inzwischen geht es Harry wieder sehr gut und er kann wieder prima sehen 🙂
Jetzt ist es April geworden und wir gehen schon lange wieder raus. Im Garten ist es bei schönem Wetter echt toll und wir genießen die Sonne.
Wir starten den Tag mit Katzen-Yoga am Teich ….
gefolgt von Vögel beobachten
und Molche jagen.
Auch die Bienen am Insektenhotel beobachte ich sehr gerne, da ist immer etwas los.
Dann folgt Körperpflege und ein gemütliches Schläfchen.
So, jetzt seid ihr wieder auf dem neuesten Stand. Der Sommer kann kommen und wir versprechen euch zu berichten, wenn sich wieder etwas Spannendes in unserem Leben ereignet.
Bis dahin nehmt euch ein Beispiel an Harry und lasst es ruhig gehen 🙂
Viele liebe Grüße senden die wilden Jungs Harry und Lucifer
Die wilden Jungs erobern die Welt
Hallo zusammen, hier ist wieder euer Lucifer!
Ich weiß, ich wollte mich schon lange mal wieder gemeldet haben, aber es war einfach zu viel los. Ihr glaubt gar nicht, was Harry und ich in der Zwischenzeit alles erlebt haben. Ich bringe euch mal auf den neuesten Stand:
Nachdem wir alle Mitbewohner kennengelernt hatten, ging das Leben so seinen Lauf: Wir haben das ganze Haus auf den Kopf gestellt, Blödsinn gemacht (Pflanzen angefressen, Sachen umgeschmissen – davon werde ich euch gleich noch Genaueres erzählen), unsere Menschen erzogen und vor allen Dingen gespielt, getobt und geschlafen. Mama hat gaaanz viele Fotos und Videos von uns gemacht, damit ich euch das zeigen kann:
(Um das Video groß zu sehen, kannst du auf das Viereck rechts unten klicken!)
Harry hilft Mama beim Aufräumen und bei der Wäsche
und ich helfe Riva beim Lernen.
Aber eigentlich war alles, was wir angestellt haben, recht harmlos – naja, bis auf diese eine Sache: Mama hatte alle Blumentöpfe weggeräumt, weil wir die so oft umgeschmissen haben. Einen hatte sie ganz hoch auf ein Regal gestellt, weil sie dachte, dort kommen wir nicht hoch. Was soll ich sagen, als wir nachts Langeweile hatten, haben wir es natürlich doch geschafft und den Topf runter geschmissen – auf das Schlangen-Terrarium. Er hat glatt die Scheibe durchschlagen und eine Schlange ist zu uns raus ins Wohnzimmer gekommen. Als Mama das morgens gesehen hat, ist sie ganz blass geworden. Es ist aber nichts passiert – Pedro (so heißt die Schlange) hat uns nichts getan und wir ihm auch nicht. An den Scherben geschnitten hat sich auch keiner von uns, da haben wir alle ganz viel Glück gehabt.
Übrigens, so sehen wir aus, wenn wir etwas angestellt haben:
Harry hat inzwischen eine Ausbildung zum „Karton-Schredderer“ gemacht. Er ist richtig gut darin und kann sich stundenlang damit beschäftigen – Mama ist danach dann stundenlang mit Saubermachen beschäftigt, so haben wir alle was davon 🙂
November 2018
Eigentlich war unser Leben wunderbar, bis ich auf die Idee gekommen bin, Harry zu besteigen. Ich fand das ganz normal und habe mir nichts dabei gedacht, aber Mama hat gesagt, dass jetzt der Zeitpunkt gekommen sei, uns zu „kastrieren“. Ich wusste sofort, dass das Wort nichts Gutes bedeuten konnte.
Und damit habe ich voll Recht behalten! Erst hat Mama uns hungern lassen und dann sind wir wieder zu dieser doofen Tierärztin gefahren – und ab da weiß ich nichts mehr. Wir sind erst wieder aufgewacht, als wir zu Hause waren.
Uns tat der Po weh und uns war kotzübel. Wir konnten nicht richtig laufen und sind immer umgefallen. Dann haben wir gaaanz viel geschlafen und am nächsten Tag ging es uns wieder gut. Mama hat allen erzählt, dass der kleine, zarte Harry deutlich größere Hoden hatte als ich, der große, stämmige Lucifer.
Und was lernen wir daraus: Es kommt nicht auf die Größe an 🙂
Mama hat uns versprochen, dass wir bald raus dürfen, was immer das bedeuten soll.
Zwei Wochen später hat Mama uns gezeigt, was „raus“ bedeutet 🙂 Da ist doch tatsächlich noch eine ganze Welt hinter der Tür!
Zuerst haben wir uns nicht so richtig getraut …
aber dann fanden wir es ganz toll! Wir durften in den Garten und alles erkunden.
Es ist auch zu einer Begegnung mit Sheila gekommen, die uns überhaupt nicht mag. Mama sagt, sie hat Angst vor uns, was wir gar nicht verstehen können. Die Begegnung ist aber viel besser gelaufen als erwartet. Sie hat zwar gefaucht und einen dicken Puschel gemacht, ist aber nicht sofort weggelaufen und hat kurz drauf sogar etwas gefressen.
Ab da durften wir dann immer raus, wenn wir wollten. Im Keller ist eine „Katzenklappe“. Mama hatte schon lange mit uns im Wohnzimmer mit einer Platte, in die die „Katzenklappe“ eingebaut war, geübt dort durch zu gehen. Das war am Anfang gar nicht so einfach und immer, wenn wir es geschafft hatten, haben wir ein Leckerchen bekommen. Wir dachten, das dass nur ein Spiel sei, aber jetzt können wir durch die Katzenklappe raus und rein wie wir wollen – und nur wir, sonst keine anderen Katzen. Mama sagt, die Klappe reagiert auf unseren „Chip“. Die Mama sagt oft komische Sachen, aber daran haben wir uns inzwischen gewöhnt. Hauptsache es funktioniert!
Was die wilden Jungs in der großen weiten Welt erlebt haben, erzählt Lucifer im nächsten Beitrag.