17.01.2021
Mit diesem Beitrag schließe ich das Zuchttagebuch ab. Es beinhaltet viele schöne Bilder von tollen, wunderschönen Tieren und ihren vielen süßen Babies. Doch auch das Leben dieser faszinierenden Tiere ist begrenzt und es hieß für mich nun Abschied nehmen.
Zuerst ist Emili am 25.03.2020 gestorben. Sie hat sich von der Ablage eines unbefruchteten Geleges nicht mehr erholt und ist drei Tage danach gestorben. Sie ist leider nur 3 Jahre alt geworden.
Am 01.06.2020 ist JC mit knapp 4 Jahren gestorben. Er ist an einem schönen Sommertrag im Garten auf dem Arm meiner Tochter eingeschlafen. Er ist in seinen schönsten Farben über die Regenbogenbrücke gegangen. Das Foto ist 20 Minuten vor seinem Tod entstanden.

Am 11.01.2021 musste ich dann Anny mit knapp 4 Jahren einschläfern lassen. Sie hatte seit langem Geschwüre, die bei einigen Chamäleonarten im Alter vorkommen. Diese Geschwüre (sehen zunächst aus wie Warzen mit einem eitrigen Mittelpunkt) beeinträchtigen die Lebensqualität zunächst nicht, da sie nicht schmerzhaft sind. Irgendwann kommt dann jedoch der Punkt, wo Bewegung schwer fällt, die Augen sich nicht mehr richtig bewegen lassen und durch Geschwüre am Maul das Fressen schwerfällt. Dieser Punkt war bei Anny nach ca. 1 1/2 Jahren erreicht. Sie wollte nicht mehr fressen und ihren Schlaf-Ast nicht mehr verlassen. Damit aus Leben nicht Leiden wird, haben wir sie gehen lassen.
Das sind die lezten Bilder von ihr, ca. zwei Wochen vor ihrem Tod.


Alle drei haben, wie schon viele Tiere vor ihnen, ihre letzte Ruhe in unserem Garten gefunden und werden nicht vergessen werden.
Vielen Dank an alle, die meine Beiträge gelesen haben. Ich hoffe, dass sie Begeisterung für diese tollen Tiere und Respekt vor dem Leben vermittelt haben.
























.



Allen einen schönen Sommer!






Das Aufteilen der Babies auf ein großes und ein kleines Terrarium hat auch das Füttern vereinfacht. Die „Großen“ bekommen inzwischen mittlere Heimchen und Stummelflügelfliegen, während die „Kleinen“ weiterhin Drosophilas und kleine Heimchen bekommen.
Auch die Schlafsituation könnte inzwischen viel entspannter sein, anscheinend ist dies aber nicht gewollt. Es wird sich weiterhin auf einen Ast gequetscht 🙂
Beim Saubermachen des Terrariums kommen alle samt Ast in eine große Box. Das sorgt natürlich immer für große Aufregung. Dann kann man auch schon mal die ersten Farben sehen.
Auch die „Großen“ fühlen sich sichtlich wohl in ihrer neuen großen Welt.


Es ist zwar von Anfang an klar, dass man nicht alle Babies behalten kann, aber es fällt doch sehr schwer, sie abzugeben. Der Verstand sagt einem, dass es genau so richtig ist und das Herz schreit:“Aber meine Babies!!!“ Ich wünsche mir, dass alle ein gutes Zuhause finden werden und ein langes, schönes und so artgerecht wie nur mögliches Leben führen werden.


